Angestrebt wird, bis 2025 eine Anlage mit einer Kapazität von 100 MW auf dem Gelände von Uniper zu bauen und deren Kapazität im Endeffekt auf 500 MW zu erweitern, heisst es in einem Bericht des Fachmagazins Binnenschifffahrt. Die Machbarkeitsstudie zur Herstellung von grünem Wasserstoff soll im Sommer abgeschlossen werden.
Im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie für alternative Energien setzt die CMA auf Wasserstoff. Der Wasserstoff für die neue Coop Wasserstofftankstelle in Crissier (VD) beim Léman Centre wird aus 100 Prozent erneuerbaren Energien ohne CO2-Emissionen hergestellt.
An allen AGROLA-Wasserstoff-Tankstellen wird ausschliesslich grüner Wasserstoff angeboten, welcher zu 100 Prozent aus erneuerbaren Energien stammt. Mit dem Ausbau der H2-Tankstellen-Infrastruktur leistet AGROLA einen wesentlichen Beitrag zur Erreichung der Klimaziele im Rahmen der Energiestrategie 2050 des Bundes.
Die Wasserstofftankstelle befindet sich auf dem Areal der LARAG AG an der Riedgrabenstrasse 26 in Rümlang und ist für AVIA und Osterwalder Zürich AG ein wegweisender Schritt im Bereich der Elektromobilität. Mit der Eröffnung der ersten Wasserstofftankstelle im Kanton Zürich wird die wichtigste Schweizer Wirtschaftsachse Ost-West weiter erschlossen.
Ein zurzeit laufendes Pilotprojekt zeigt, dass Lastwagen mit Wasserstoffantrieb eine ressourcenschonende und klimaneutrale Ergänzung zu batteriebetriebenen Fahrzeugen sein können. Darüber berichtet das «SRF Regionaljournal».
Die Stiftung KliK hat gemeinsam mit Coop Mineraloel AG und dem Ingenieurbüro Frigo Consulting AG die Kälteanlagen im neuen Coop Pronto Shop mit Tankstelle in Sirnach / TG mit klimafreundlichen Kältemitteln ausgestattet.
Wasserstoff eignet sich als Antrieb nicht nur für Autos, sondern auch für Züge. Toyota startet ein entsprechendes Projekt.
Wasserstoff: 17 Teams im Rennen. Mit einem 24-Stunden-Rallye mit Brennstoffzellenautos hat die Wasserstoffbranche für den CO₂-neutralen Energieträger geworben.
Auch die Flugindustrie trägt zur Klimaerwärmung bei. Airbus forscht darum an einem mit Wasserstoff betriebenen Passagierflugzeug. In der Flugbranche können Batterieantriebe unmöglich eingesetzt werden. Batterien sind zu schwer und sie verfügen nicht über die notwendige Energiedichte, damit ein Flugzeug abheben kann. In der Luftfahrt braucht es zur Dekarbonisierung flüssige Treibstoffe.
Diverse Studien haben die erwartete globale Nachfrage nach Treibstoffen für verschiedene Szenarien geschätzt. Je nach dem Anteil der Treibstoffe in den einzelnen Sektoren variiert der globale Gesamtstrombedarf 2040 zwischen 10000 und 40000 TWh. Als Bezugsgrösse wurde der globale Gesamtverbrauch an Öl und Gas für 2017 mit 90500 TWh angegeben (BP energy economics, 2018). Die Produktionskapazität zur Deckung dieses Bedarfs wird auf 4000 bis 16000 GW geschätzt.
Erneuerbare Energien treiben das «Auto der Zukunft» an. Für Empa-Motorenforscher Christian Bach ist klar, dass fossile Treibstoffe ersetzt werden müssen. Stattdessen setzt er beispielsweise auf Wasserstoff, der CO2-neutral aus überschüssigen Solarstrom hergestellt wird. Auch synthetische Treibstoffe (Synfuels) und Treibstoffe, die aus Bio-Abfällen hergestellt werden, sind laut Christian Bach zukunftsträchtig.
An der ETH Zürich haben Forschende eine Technologie entwickelt, mittels welcher mithilfe von Sonnenlicht und Luft flüssige Treibstoffe hergestellt werden können. Die thermochemische Prozesskette funktioniert auch unter realen Bedingungen. Eine Mini-Raffinerie steht auf dem Dach der ETH Zürich.
In der Ostschweiz wird schon bald Wasserstoff aus Wasserkraft produziert. Der erneuerbare Treibstoff wird dann an ausgewählten Zapfsäulen in der Region «getankt» werden können.
Mit Bioheizöl wird bereits erfolgreich geheizt. Gleichzeitig wird in der Schweiz intensiv nach weiteren Möglichkeiten geforscht. Das lohnt sich. Denn die erneuerbaren, flüssigen Brennstoffe haben eine hohes CO2-Reduktionspotential.
Professor Lino Guzzella war Präsident der ETH Zürich. Er skizziert die wichtigsten Handlungsfelder der Schweiz zur effizienten Bekämpfung des Klimawandels.
Rund 40 Prozent der Schweizer Wohngebäude werden mit Öl geheizt. Aufgrund der aktuellen Klimadebatte steht das Heizen mit Öl aber vermehrt unter Druck. Dabei sind moderne Ölheizungen weit sparsamer als ihre Vorgänger und können somit einen Beitrag zur Reduktion des CO2-Ausstosses beitragen.
In den vergangenen Jahren ist der Absatz von Biotreibstoffen in der Schweiz stark gestiegen. Sie stossen bei der Verbrennung weniger CO2 aus als herkömmliche Brennstoffe und helfen dabei, die CO2-Emissionen im Verkehrssektor zu reduzieren.